Stahlbau automatisiert
Bislang werden Arbeiten im Stahlbau überwiegend manuell verrichtet. Ein neues System, auf Basis von 3D-Bildverarbeitung soll dies ändern.
Die Arbeitsweise in der Stahlbau-Branche führt zu diversen Problemen. Neben der Gesundheitsbelastung und Produktivitätsdefiziten ist vor allem die mangelnde Flexibilität der Fertigungsprozesse ein Problem. Besonders die anpassbare Positionierung von Werkzeugen und Geräten zur Nachbearbeitung stellt eine Herausforderung dar.
In einem Kooperationsprojekt haben sich die Firmen Friedrich Motorsport, SIBAU GmbH sowie die Forschungseinrichtungen TU Ilmenau, TH Deggendorf und das Fraunhofer IOF der Lösung des Problems gewidmet. Ip M Innovationspartner Mittelstand hat in beratender Funktion für die Koordination des Projekts gesorgt.
Basierend auf einer 3D-Bildverarbeitungstechnologie können Objekte nun erfasst werden und Folgeaktionen aus den Scandaten abgeleitet werden. So werden Fertigungsprozesse automatisiert und präzisiere Ergebnisse ermöglicht.
„Automatisierte Abläufe führen zu gesteigerter Produktivität und Qualität.“
Außerdem kann so eine Entlastung der Handwerker erreicht werden, sodass der Berufszweig wieder an Attraktivität gewinnt. Besonders strukturschwache Regionen können davon profitieren.