Prognose: Wachstum trotz Lieferengpässen und Energiepreisen

In einer neuen Prognose rechnet die Bundesregierung mit einem Anstieg des Bruttoinlandprodukts, aber auch der Inflationsrate.

Die Bundesregierung hat ihre Herbstprojektion präsentiert. Demzufolge wird Deutschland 2021 um 2,6% wachsen (BIP). Dies sei dem Hilfspaket zu verdanken, welches während der Corona-Pandemie in Kraft trat. Für das Jahr 2022 rechnet der Bund mit einem Wachstum um 4,1%. Bis zum Jahr 2023 soll sich das Wachstum wieder bei 1,6% normalisieren.

Lieferengpässe und Energiepreise bremsen Entwicklung

Aufgrund von bestehenden Lieferengpässen und weltweit hoher Energiepreise komme es in diesem Jahr nicht zum erhofften Schlussspurt.

Das verarbeitende Gewerbe leidet unter einer historischen Knappheit an Vorleistungsgütern. Wenn sich Lieferengpässe schrittweise auflösen, wäre eine Erholung im kommenden Jahr zu erwarten.

Die konjunkturelle Lage seitens der Dienstleister habe sich durch den Impffortschritt aber verbessert.

Inflationsrate steigt

Lieferengpässe und hohe Energiepreise haben zu einen Anstieg der Inflationsrate geführt. Der Bund gibt eine Inflationsrate von 3% für das Jahr 2021, 2,2% für das Jahr 2022 und 1,7% für das Jahr 2023 an.