Investitions-Stau im Maschinenbau

Jahrelang haben Betriebe nicht genug investiert. Doch gerade Investitionen können die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft sichern.

Aktuell steht der Maschinenbau vor einigen Herausforderungen. Wegen der Covid-19-Pandemie reduzieren Zulieferer und Autobauer seit Frühjahr 2020 ihre Zahl an Arbeitskräften. Für den Maschinenbau bedeutet das weniger Aufträge und damit weniger Bedarf an eigenen Arbeitskräften. Durch die Kurzarbeit wird versucht, Fachkräfte zu halten. Dennoch ist mit Entlassungen, im schlimmsten Fall auch mit Insolvenzen von Betrieben zu rechnen. Deshalb wird die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht von der Maschinenbau-Branche als richtig wahrgenommen.

 

Investitionen für die Zukunft

Doch es gibt auch eine Zeit nach Corona. Deshalb muss schon jetzt zukunftsorientiert geplant werden.

Eine Umfrage seitens VDMA hat ergeben, dass Maschinenbau-Betriebe mehrheitlich eingestehen, in den letzten fünf Jahren zu wenig investiert zu haben. Nur knapp ein Drittel empfindet ihre Investitionen als angemessen. Dabei lohnen vor allem Investitionen in Forschung und Entwicklung, denn sie sind ein Garant für Wettbewerbsfähigkeit.

Dabei hilft auch der Staat. So unterstützt etwa das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Unternehmen bei FuE-Projekten mit dem Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“. Unternehmen können bis zu 276.000€ Fördermittel für die Entwicklung von Innovationen erhalten.

Ip M Innovationspartner Mittelstand unterstützt Unternehmen aller Branchen bei der Entwicklung solcher Vorhaben.