Estrich verlegen leicht gemacht

Die Hochleistungsestrichmaschine verspricht eine enorme Effizienzsteigerung und eine Prozessoptimierung für die Verteilung von Estrich.

In Deutschland werden jährlich 40km² neue Bodenflächen aus Zementestrich verlegt, ob im Wohnzimmer, auf dem Balkon oder im Keller. Die Nachfrage ist hoch und der Baustoff beliebt.  Jedoch übersteigt die Nachfrage die Kapazitäten gängiger Estrichmaschinen.

In einem Kooperationsprojekt haben die Mittelständler Zemmler Siebanlagen GmbH, FLIESEN UNGER GmbH, Krohm GmbH eine Technologie entwickelt, die herkömmlichen Estrichmaschinen auf ein neues Level der Effizienz heben. Ip M Innovationspartner Mittelstand hat die Unternehmen bei der Innovation begleitet.

Doppelt so schnell Estrich verlegen

Im Konsortium haben die Mittelständler eine automatisierte, mobile Hochleistungsestrichmaschine entwickelt.

„Die Hochleistungsestrichmaschine stellt eine Fläche von 499m² in drei Tagen fertig und erreicht ein Einsparpotential von fast 50%.“

Im Vergleich zu herkömmlichen Estrichmaschinen schafft dies Hochleistungsmaschine eine doppelt so große Fläche in der Hälfte der Zeit. Durch diese enorme Effizienzsteigerung können Handwerker dauerhaft Kosten sparen und die Produktivität auf dem Bau steigern.

Steuerförderung für Forschung und Entwicklung

Unternehmen können sich steuerlich fördern lassen, wenn sie Forschungsprojekte realisieren.

Unternehmen können ihre Ausgaben für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben steuerlich fördern lassen. Wie das möglich ist, hat die Regierung Anfang August bekannt gegeben. Zuvor war Anfang des Jahres das entsprechende Gesetz Forschungszulagengesetz in Kraft getreten.

Demzufolge können alle in Deutschland steuerpflichtigen Unternehmen einen Antrag stellen. Bedingung ist, dass das Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben realisiert, die förderbar sind. Dafür müssen die Vorhaben einer oder mehrerer der Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zugeordnet werden können. Ob ein begünstigtes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vorliegt, prüft die Bescheinigungsstelle. Auf die Förderung haben Unternehmen einen Rechtsanspruch, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind. Die Antragstellung ist voraussichtlich ab 1.1.2021 möglich.
Als Bescheinigungsstelle wurden VDI Technologiezentrum GmbH, der AIF Projekt GmbH sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. – DLR Projektträger mit den Standorten Bonn, Berlin, Düsseldorf und Dresden ausgewählt.

Fördern ohne Verschleiß

Eine innovative Beschichtung soll Tröge viel langlebiger machen. Diese Innovation haben Ip M und der Mittelständler Stahlwasserbau Beeskow entwickelt.

Schneckenfördertröge sind in vielen Branchen ein unersetzbares Hilfsmittel zum Transport von Gütern. Entsprechend hoch ist der Bedarf, ganz gleich ob in der Landwirtschaft oder in der verarbeitenden Industrie. Dabei ist die Technologie schon 2000 Jahre alt, denn sie funktioniert nach dem archimedischen Prinzip. Doch es gibt einen Haken.

Die Fördertröge aus Stahlblech, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind, verschleißen schnell. Geförderte Materialien wie Holz, Kies oder Erde sorgen für einen starken Abrieb des Stahlblechs und verkürzen so die Lebensdauer auf nur drei Jahre.

Dadurch entstehen für Unternehmen immense Kosten und ein hoher Aufwand für Reparatur- und Wartungsarbeiten.

Lösung gesucht und gefunden

Ip M Innovationspartner Mittelstand und Stahlwasserbau Beeskow GmbH haben nach einer Lösung gesucht und diese gefunden. Tröge werden mit einer Oberflächenbeschichtung aus Basaltfasern robuster gemacht. Hinzu kommt ein Bindemittel, welches das Basalt nah an der Oberfläche des Trogs haften lässt und ebenfalls robust gegenüber Reibung ist. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

„Tröge halten bald 33% länger. Unternehmen sparen Kosten.“

Dadurch wurde Archimedes Erfindung der Fördertechnik maßgeblich optimiert und für Unternehmen ein profitabler Mehrwert geschaffen. Ein Produkt ist entstanden, das den Abrieb reduziert, die Lebensdauer der Fördertröge um 33% verlängert und somit zu einer dauerhaften Kosteneinsparung für die Branchen führt. 

Gelder für den Mittelstand

Die Bundesregierung verspricht kleinen und mittelständischen Unternehmen Finanzhilfen.

Mit dem Beschluss wird ein dreimonatiges, branchenoffenes Zuschussprogramm umgesetzt, welches die Umsatzrückgänge der Unternehmen kompensieren soll. Dabei sollen zwischen 40 bis 80 Prozent der betrieblichen Fixkosten, abhängig von den entstandenen Einbußen im Zeitraum April bis Mai, erstattet werden. Bundeswirtschaftsminister Altmaier verspricht sich von dieser Maßnahme einen Aufschwung für die Unternehmen, die wegen der Corona-Krise finanziell besonders gelitten haben.

Die Corona-Pandemie hemmt innovative Unternehmen

Online-Befragung des BMWi zur Auswirkung von Corona.

Eine Online-Befragung im Auftrag des BMWi hat ergeben, dass die Innovations- und Forschungsaktivität von Unternehmen durch die Corona-Pandemie gehemmt wird. Die Unternehmen beklagen unter anderem die Ungewissheit über die künftige Entwicklung und die Folgen der Kontaktbeschränkungen. Als Reaktion auf diese Entwicklung werden die Forschungs- und Innovationsprojekte der Unternehmen verlängert, verschoben, unterbrochen, aber teilweise auch gänzlich abgebrochen.

Bundesminister Altmaier will die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bewahren und möchte durch ein Konjunkturprogramm Abhilfe schaffen und Innovation wieder födern.

Fliesenverlege-Roboter ist ZIM-Erfolgsbeispiel

Ip M-Projekt ist Erfolgsbeispiel für ZIM.

Das Projekt „Automatisiert Fliesenlegen“ aus dem ZIM-Netzwerk „Automatisierung in Ausbaugewerken“ ist Erfolgsbeispiel für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veröffentlichte kürzlich die Broschüre zum Projekt auf seiner Website. Ip M baute das Projektmanagement für die Entwicklungsleistungen der einzelnen Projektpartner auf und definierte Schnittstellen sowie Meilensteine und deren Zielparameter – mit Erfolg!

Fliesen Unger ist Vorreiter beim Handwerk 4.0

Fliesen Unger GmbH aus dem Erzgebirge wird für seine Innovationsbereitschaft gewürdigt.

Das mittelständische Unternehmen Fliesen Unger GmbH aus Antonsthal im Erzgebirge treibt die Industrie 4.0 im Handwerk voran und erntet dafür mediale Aufmerksamkeit. Begonnen als klassischer Handwerksbetrieb ist das Unternehmen heute aktiv an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt, um im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Den Sprung in die Förder- und Innovationslandschaft schaffte Fliesen Unger mit dem von Ip M angestoßenen Projekt „Fliesen-Verlegeroboter“. Auch heute betreut Ip M zahlreiche Innovationsprojekte bei Fliesen Unger. 2020 wollte Geschäftsführer Frank Leischker sein Flaggschiff – den Fliesen-Verlegeroboter – auf der IHM 2020 in München vorstellen. Die Messe wurde jedoch aufgrund von Corona auf das kommende Jahr vertagt.  

ZIM-Antragstellung ab Ende Mai

Der Mittelstand kann ab Ende Mai wieder Förderprojekte beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) beantragen.

Anfang des Jahres war die neue Richtline des Programms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Kraft getreten. Zuletzt wurden die EURONORM GmbH für Einzelprojekte, die AiF Projekt GmbH für Kooperationsprojekte und die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für Innovationsnetzwerke als Projektträger beauftragt.

ZIM: Projektträger stehen fest

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Projektträger für die neue ZIM-Richtlinie ernannt.

Im Ausschreibungsverfahren setzten sich die EURONORM GmbH für die ZIM-Einzelprojekte, die AiF Projekt GmbH für die ZIM-Kooperationsprojekte und die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für die
ZIM-Innovationsnetzwerke durch.

Mittelauszahlung für ZIM-Projekte vereinfacht

Fördergelder im Rahmen von ZIM-Projekten können während Corona monatlich abgerufen werden.

Zur Unterstützung der Liquidität von Fördermittelempfängern hat das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vor dem Hintergrund von Corona einen verkürzten Abrechnungszeitraum eingeführt. Fördermittel können für vollständig abgeschlossene Monate einzeln angefordert werden.